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Newsmeldung

22.02.2021

Die Lage im Februar: Zwischen Vitalität und Anspannung

Der Pressespiegel

Bild: © BUS gGmbH

Corona hin oder her: Berlin stellte auch im vergangenen Jahr einen attraktiven Wirtschaftsstandort dar. Das Angebot der Lehrstellen steht unter Druck. Und: Die Deutsche Bahn stellt so viele Nachwuchskräfte wie noch nie ein. So sah die Berliner Presse im Februar die Lage am Arbeitsmarkt.

Vitales Berlin

„Der Wirtschaftsstandort Berlin bleibt trotz der Pandemie attraktiv“ titelte der Tagesspiegel am 3. Februar. Hintergrund der Nachricht ist die positive Bilanz der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin: 80 neue Firmen kamen, fast 7.000 Arbeitsplätze wurden neu geschaffen, wobei rund die Hälfte der Arbeitsplätze in bestehenden Firmen entstanden sei. Als neu hinzugezogen wurden exemplarisch "Siemens Energy“ genannt sowie die MXC Foundation, ein Anbieter von Informationstechnik.

Dem Bericht des Tagesspiegels zufolge gab es 2020 sogar mehr Investitionen als im Vorjahr. Dies beweise das große Vertrauen in Berlin, hier werde investiert, "weil die Stadt eine wirtschaftliche Zukunft hat", so zitiert die Zeitung Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen). Besonders stark seien der Sektor Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Gesundheitswirtschaft. Zu den wichtigsten Sektoren zählt aber auch nach wie vor die industrielle Produktion.

Lehrstellenangebot rückläufig

Weniger gute Nachrichten gab es über das Angebot und die Besetzung von Ausbildungsplätzen in den Berliner Betrieben. Am 10. Februar berichteten gleich mehrere Zeitungen über die neuen Ausbildungszahlen der Berliner Industrie und Handelskammer (IHK). Die Berliner Morgenpost titelte mit einem Zitat der Präsidentin der IHK, Beatrice Kramm: „Neuer Ausbildungsjahrgang darf nicht verloren gehen.“ Dem Artikel nach, „ging die Zahl der neuen Verträge im ersten Jahr der Corona-Krise um rund 17,5 Prozent im Vergleich zu 2019 zurück“. Insgesamt habe der IHK zufolge die Berliner Wirtschaft im vergangenen Jahr rund 14.900 Ausbildungsplätze angeboten. Das waren rund 13 Prozent weniger als 2019. Zugleich sank aber auch die Zahl der Bewerber um 6,7 Prozent.

„In Berlin fehlen Lehrstellen“ titelte die Berliner Zeitung. Besonders stark betroffen, so hebt die Zeitung auch in einem weiteren Artikel hervor, waren die Hotellerie, die Gastronomie und die Veranstaltungsbranche. „So lag etwa die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik 2020 in Berlin um 49 Prozent unter der des Vorjahres. In der Hotellerie ging die Ausbildung um 43, in der Gastronomie um 42 Prozent zurück.“ Die Berliner Zeitung zeigt anhand von Daten der Bundesagentur für Arbeit, dass diese Entwicklung nur der coronabedingte Tiefpunkt einer längeren Entwicklung sei. „Denn Lehrstellen waren in Berlin schon immer knapp. Einer Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit zufolge kommen im Bundesdurchschnitt 112 Ausbildungsstellen auf 100 Bewerber. In Berlin sind es in Berlin dagegen nur 79.“

Deutsche Bahn auf Rekordkurs

Die Deutsche Bahn (DB) dagegen will in diesem Jahr trotz Corona-Krise so viele Nachwuchskräfte wie noch nie einstellen. Das berichtet der Tägliche Hafenbericht am 11. Februar. „Rund 640 Auszubildende und duale Studenten sollen es 2021 in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sein, bundesweit insgesamt 5.000.“ Der Konzern zählt zu den größten Ausbildern Deutschlands und bietet rund 50 Ausbildungsberufe an.

JVH


Zitierte Publikationen:

Der Tagesspiegel, Berliner Morgenpost, Berliner Zeitung, Täglicher Hafenbericht

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