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ARRIVO BERLIN

Newsmeldung

16.11.2020

„Es hat sich ein schöner Pragmatismus durchgesetzt“

von Nadja Türke und Johnny Van Hove

Nadja Türke ARRIVO BERLIN Servicebüro für Unternehmen
Bild © ARRIVO BERLIN Servicebüro

Was als Pilotprojekt 2014 angefangen hat, wuchs ab dem „Sommer der Flucht“ im Jahr 2015 zu einer Dachmarke mit zehn Teilprojekten heran. Hier blicken wir mit den Teilprojekten auf die bewegten vergangenen Jahre zurück. Heute sprechen wir mit Nadja Türke, der Projektleitung von ARRIVO BERLIN Servicebüro für Unternehmen.

Als das Servicebüro 2016 startete, war das Thema Flucht in aller Munde. Die Etablierung von ARRIVO BERLIN im Allgemeinen und Ihrem Projekt im Besonderen war ein Zeichen dafür, dass die Berliner Wirtschaft mit anpacken wollte.

Der Bedarf 2016 war einfach sehr groß, denn es gab noch keine etablierten Strukturen oder gar Erfahrungen im Umgang in den Behörden und in den Unternehmen mit der großen Zahl der Neuhinzugezogenen und den neu verabschiedeten Integrationsgesetzen. Die Berliner Wirtschaft forderte eine eigene Anlaufstelle für ihre Bedarfe und Fragen.

Wie so häufig bei ARRIVO BERLIN war der Aufbau geprägt von Kooperationen.

So ist es. Unser Träger wurde gefragt, ob er so ein Projekt gemeinsam mit kompetenten Partner_innen umsetzen möchte, die auch bis heute immer noch maßgeblich zum Erfolg von ARRIVO BERLIN Servicebüro beitragen: das Berliner Handwerk, die Senatsverwaltung und wichtige weitere Vertreter_innen der Berliner Wirtschaft. Und die ARRIVO BERLIN Partner natürlich sowie die vielen weiteren engagierten Akteure der Arbeitsmarktintegration.

Der Erfolg des Servicebüros hängt auch mit den vielen Betrieben zusammen, die Sie jeden Tag tatkräftig unterstützen. Rückblickend: Beobachten Sie wesentliche Unterschiede zwischen den Unternehmen anno 2016 und 2020?

In unserer Anfangsphase haben wir von sehr vielen Unternehmen gehört, dass sie sich sozial und gesellschaftlich engagieren wollen, das war toll – aber oft konnten sie uns dann vor allem Praktikumsplätze anbieten. Die Unternehmen, die heute auf uns zukommen, sind inzwischen einfach auf der Suche nach Azubis oder Beschäftigten – eben egal woher. Hier hat sich in den letzten 5 Jahren auch ein schöner Pragmatismus durchgesetzt.

Sicherlich veränderte sich auch die Projektarbeit seit 2016?

Unsere Arbeit im Projekt ist inzwischen wesentlich komplexer und spezialisierter als noch in der ersten Förderperiode. Es ist aber toll, dass wir im Laufe der Jahre als Projektverbund immer enger zusammengewachsen sind, Erfahrungen teilen, Kompetenzen einbringen und uns gemeinsam weiterentwickeln können. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern so viel bewegt haben – von zahlreichen Beratungen in den unterschiedlichsten Berliner Betrieben bis hin zur Organisation von Veranstaltungen. Wir durften in den vergangenen Jahren viele engagierte Menschen kennenlernen, auch wenn wir zurzeit natürlich mit Sorge auf die längerfristigen Folgen durch die Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt und vor allem auf die Ausbildung schauen.

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