ARRIVO BERLIN
Newsmeldung
07.04.2021
Videotipp: Aufklärung zur Impfkampagne für Geflüchtete
Geflüchtete Menschen, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, sind während der Corona-Pandemie einem höheren Gesundheitsrisiko ausgesetzt als Personen, die in einer Wohnung zu Hause sind. Sie wohnen auf engem Raum mit anderen zusammen und teilen sich oft auch Küchen und Sanitärbereiche. Im April 2021 startet das Land Berlin mit mobilen Teams das Impfen gegen Covid-19 in rund 80 Unterkünften für Geflüchtete. Mit einem Aufklärungsvideo in verschiedenen Sprachen soll die Bereitschaft zum Impfen erhöht werden.
Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) hat das Video mit Patrick Larscheid, dem Amtsarzt des Berliner Bezirks Reinickendorf produziert und in 15 Sprachen wie Russisch, Arabisch, Farsi, Kurmandschi, Tigrinya, Somali und Amharisch übersetzen lassen. Larscheid liefert darin Fakten zum Impfen und erläutert, wie die Impfung wirkt, wie sicher die Impfstoffe sind und wie der Körper darauf reagiert. Das Video wird in den Unterkünften des LAF über Plakate mit QR-Codes beworben und kann über den YouTube-Kanal des LAF angesehen und geteilt werden.
Derzeit leben rund 18.500 geflüchtete Menschen in knapp 80 Unterkünften des LAF, rund ein Drittel von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Mobile Impf-Teams werden dort in den kommenden Wochen die Erwachsenen zum Impfen aufsuchen. Seit Ausbruch der Pandemie wurden nach Angaben des LAF bis Ende März 2021 rund 1.300 Menschen in Unterkünften positiv auf das Coronavirus getestet. Vier Personen starben an den Folgen.
RP
Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
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